ein Reisebericht aus einem "fernen" und wohl eher unbekannten Land. Im Iran ist das Reisen höchst angenehm und sicher. Man wird überall äußerst freundlich, neugierig und aufs herzlichste willkommen geheißen. Leider sind die Menschen dort von der Diktatur geknebelt und vom Ausland mit negativster Berichterstattung überschüttet. Ihre Jahrtausende alte Persische Kultur und Erziehung lässt Sie das ertragen! Man merkt aber eine schwelende Umbruchstimmug unter der Haut! Für Touristen ist das Land ein absolutes Erlebnis. und wie gesagt: sehr sicher.
Unser Schwerpunkt lag auf der Querung dreier Wüsten mit dem absoluten Highlight: der Wüste Lut. Eher ein Gebirge aus Sand. Unfassbar! Wir sind Geröll-, Stein-, und gigantisch viel Sandwüste gefahren.
Natürlich sind wir an der Kultur nicht achtlos vorbeigegangen. Wunderschöne Städte durften wir erleben, allen voran Isfahan. Unsere Tour ging sehr weit in den Osten. Afghanistan und Pakistan waren schon "greifbar". Insgesamt knapp 15 Tsd. km, davon ca 6 Tsd. im Iran.
Ein Wort zum Frauenbild. In ca. jedem 3. Auto fuhr die Frau. Sie werden überall respektvoll behandelt und sind in vielen höheren Positionen anzutreffen. Junge Iranerinnen in den Städten sind kaum von unseren zu Unterscheiden. Das Kopftuch ist Pflicht wird allerdings auch oft als modisches Accessoire gehandhabt.
Naja und die Handymania ist mindestens so wie bei uns!
Es ginge auch das Land auf Asphalt zu erkunden.
Thaddäus Kloster im Nordwesten
weiter nach Osten über große Hochebenen
schöner Hamam, öffentliches Bad
eines von vielen Wüstencamps
unter der sehr elastischen Salzdecke gehts Richtung Erdmittelpunkt. Personen haben kein Problem, Auto wäre Katastrophal!
eine von zig mittleren Abfahrten
unvergleichliche Abendstimmungen
alte Karawanserei der Seidenstrasse, war bis Anfang der 80er noch im Gebrauch
Wasserquellen werden hoch in Ehren gehalten und privat bewacht, von sehr höflichen Menschen.
ca 400 km weiter ostwärts Richtung Lut Wüste
unglaubliche Formationsvielfalt
das östlichste Hotel in Birdschand, bevor es dann südlich in die Lut geht. 9Tage Outback, 250 Ltr. Sprit, 40 Ltr. Brauchwasser
und 40 Ltr. Trinkwasser an Bord.
die Abfahrt war schon tricky aber noch längst nicht das Ende der Fahnenstange
hier nochmal ein Bild einer verschachtelten Dünenlandschaft, geht nur mit 4L. Im Tal wird sofort volle Kraft benötigt !
alter Karawanenwegweiser
die riesige Lut, deren Dünen gingen nur mit 4H und gaaaanz viel Schwung, teilweise im Dünental bis 100km/h
einmal falsch im Weichsandfeld angehalten bedeutet: schaufeln--schaufeln---------
Viecher haben wir keine gesehen, aber Spuren gab es dennoch
erste Vorboten der Kaluts, Canyonland
zeitlos abhängen
Hoteleindrücke, das war eher ein mittleres
Isfahan, hier der Imam-Platz, gut 500*125 m groß , der 2. größte Platz nach dem in Peking
der Eingang zur Koranschule und weiteren Moscheen
der 48 Säulen Palast mit alten Wandmalereien aus den Persischen Dynastien
das Leben und Treiben in und um den Basaren und Souks
großer und kleiner Ararat im äußersten Osten der Türkei
Vorläufiges Resümee: der Max hat seine Arbeit sicher und zuverlässig erledigt. Schäden: Navietainment Exodus, Stoßstangen
mußten gerichtet und bearbeitet werden. Hier und da kleinere Beulen, Andenken!
Persönlich werde ich wohl noch lange mit der kompletten Aufarbeitung dieser phantastischen Erlebnisreise beschäftigt sein.
Die Reisekollegen haben mir noch ein paar Max-Bilder gesandt. Hänge sie einfach mal dran.
Dies war in der Lut. Hier half nur ordentlich Speed um nicht zu rutschen.
Noch ein paar Impressionen aus der Lut.
Der Dünenkamm mit dem höchsten Adrenalinpegel! Irre langer Anlauf und andere Seite recht steil bergab. Timing musste passen!
und zwischendurch wieder mal etwas tricky
es waren auch sehr fiese Untergründe zu überwinden
Habe mal die reisefreie Zeit genutzt und die Route aufgezeichnet,
das ist das Wüstengebiet bestens aus der Kavir und der Lut. Die Tracks habe ich nicht, daher sind die Onroad Verbindungen
eingezeichnet. Die Touren fanden also in etwa innerhalb dieses Gebietes statt.
und mal als geographische Karte
ja und dann war es noch sehr angenehm in einem Land ohne Mc Doof und dergleichen Mittagshappen zu konsumieren.
Oft haben wir an den Truck Stopps sehr leckeren Hähnchen Spieß zu uns genommen.
Zuletzt von Dmax-Tourer am Sa 6 März 2021 - 11:24 bearbeitet; insgesamt 8-mal bearbeitet