D-MAX 4x4

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    Korrosionsschutz

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    Korrosionsschutz Empty Korrosionsschutz

    Beitrag von grandelhuber Sa 16 Jul 2011 - 16:35

    Hallo Leute,

    hat sich schon mal jemand Gedanken über Korrosionschutz beim Max gemacht ?
    Ich selbst wollte im Herbst die Hohlräume ( Schweller, Radhäuser, Rahmen, Heckklappe und Türen ) mit Fett auf Lanolinbasis behandeln. Gibt es da schon Erfahrungen ? Tips ? Sonstige kritische stellen ?

    Grandelhuber
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    Korrosionsschutz Empty Re: Korrosionsschutz

    Beitrag von Raptor Sa 16 Jul 2011 - 17:38

    grandelhuber schrieb:Hallo Leute,

    hat sich schon mal jemand Gedanken über Korrosionschutz beim Max gemacht ?
    Ich selbst wollte im Herbst die Hohlräume ( Schweller, Radhäuser, Rahmen, Heckklappe und Türen ) mit Fett auf Lanolinbasis behandeln. Gibt es da schon Erfahrungen ? Tips ? Sonstige kritische stellen ?

    Grandelhuber

    Es heißt das ältere Modelle kein guten Rostschutz haben, meiner Bauj. 2010 ist sehr gut eingewachst.

    Sollte bei deinem D-Max die Rostvorsorge mangelhaft sein wäre es schon ratsam einen Hohlraumschutz und Unterbodenschutz zu machen.

    Bei den Mitteln die so angeboten werden streiten sich die Geleerten, eins steht aber fest, besser als gar nicht`s ist es allemal.

    Das Mike Sanders scheint das beste zu sein, es wird von allen im höchsten maße gelobt, nur die Verarbeitung ist gelinde gesagt eine Sauerei.

    Die kritischen stellen sind immer die Türschweller - Scheibenrahmen - Leiterrahmen - Radkästen - und das hintere Teil wo das Ersatzrad befestigt ist.

    Gruß Udo
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    Beitrag von karman911 So 17 Jul 2011 - 21:22

    hallo,

    wenn ihr einen unabhängigen rostschutztest lesen wollt, dann könnt ihr hier mal schauen; http://forum.opel4x4.de/phpBB/viewtopic.php?t=6471

    lg
    heiko
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    Beitrag von Raptor So 17 Jul 2011 - 21:55

    karman911 schrieb:hallo,

    wenn ihr einen unabhängigen rostschutztest lesen wollt, dann könnt ihr hier mal schauen; http://forum.opel4x4.de/phpBB/viewtopic.php?t=6471

    lg
    heiko

    Das ist Interessant, aber das wenigste ist Unterbodenschutz sondern Rostschutzfarbe die auf vorhandenen Rost aufgebracht wurde. Das Ergebnis ist normal. Rostschutzfarbe sollte vor dem Rostbefall aufgebracht werden.

    Sind erst einmal Roststellen vorhanden kann ihn nichts mehr aufhalten. Außer man würde die Sauerstoffzufuhr unterbinden.

    Die anderen Mittel für Hohlräume und Unterbodenschutz hielten länger. Warum - Farbe kann sich bei unterschiedlichen Temperaturen nicht genug ausdehnen und reist. Unterbodenschutz muß Steinschlag und Salzbeschuß + Vibrationen überstehen und sollte flexibles Material sein um Rißbildung zu vermeiden.

    Unterbodenschutz sollte nicht aushärten und geschmeidig bleiben, daher ist darauf zu achten das der Unterbodenschutz Wachshaltig ist.

    Ein Unterbodenschutz sollte alle 3 Jahre erneuert oder zumindest ausgebessert werden.

    Vorher sollte der Unterboden gründlich abgedampft werden.

    Gruß Udo

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    Beitrag von dmax4x4 So 17 Jul 2011 - 22:27

    Der Test ist klasse. Ich habe letztens nach Unfall meinen Ford Explorer unter den Karosserie-Anbauteilen mit Hammerite "Direkt auf Rost" behandelt, scheint ja nicht die schlechteste Wahl zu sein.

    Den D-MAX nehme ich mir "unten rum" mal nächstes Jahr vor, bisher sieht der Unterboden noch gut behandelt aus....
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    Korrosionsschutz Empty Re: Korrosionsschutz

    Beitrag von Raptor So 17 Jul 2011 - 22:43

    dmax4x4 schrieb:Der Test ist klasse. Ich habe letztens nach Unfall meinen Ford Explorer unter den Karosserie-Anbauteilen mit Hammerite "Direkt auf Rost" behandelt, scheint ja nicht die schlechteste Wahl zu sein.

    Den D-MAX nehme ich mir "unten rum" mal nächstes Jahr vor, bisher sieht der Unterboden noch gut behandelt aus....

    Hammerite habe ich auch schon benutzt und Hammerite hat kläglich versagt.

    1. Enorme Risbildung, wie ein Spinnennetz.
    2. Großflächige Abbläterungen
    3. Verträgt keine Temperaturschwankungen (Sonne)


    Eine gute Rostschutzfarbe ist im Schiffsbau zu bekommen, wo die Ozeanriesen mit angestrichen werden.

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    Beitrag von Raptor Mo 18 Jul 2011 - 17:51

    Rostschutz

    Endlich gefunden - die beste Hohlraumkonservierung. Und die Erkenntnis: Rost kennt (fast) kein Erbarmen.


    Der Maßstab: Mike Sander
    Wenn die Kästen wirklich drei Jahre auf der Wiese stehen, gibt es jede Menge Schrott", behauptete Rostschutzspezialist Mike Sander im Herbst 1998 bei einer AUTO BILD-Expertenrunde zum Thema Rostschutz an gebrauchten Autos. Damals wusste keiner, an welcher Hohlraumversiegelung die zerstörerische braune Pest tatsächlich scheitert. Versuch macht klug. 20 Hohlraumversiegelungen mussten in Blechkästen drei Jahre lang Wind, Wetter und regelmäßigen Salzspülungen trotzen.

    Ergebnis: 17 von 20 Kästen waren nach drei Jahren so stark verrostet, dass sie bereits beim Anheben fast zerknickten. Rostkrümel rieselten aus den Wasserablauflöchern, extra eingeschweißte Winkelbleche zerbröselten. Brechende Verschraubungen und Durchrostungen bei der Demontage der Kästen - eher Regel als Ausnahme. Ein Lichtblick: In dem mit Mike Sanders Korrosionsschutzfett behandelten Kasten wurde die Zerstörung wirkungsvoll gestoppt. Über die drei Test-Jahre biss sich der Gilb an den gut geschützten Innenflächen seine Zähne aus.

    Überzeugend auch die so genannte Kriechfähigkeit des Mittels, also die Eigenschaft, sich überall im Kasten gleichmäßig zu verteilen. Selbst nach Jahren zieht das Fett noch weiter in Ritzen und Spalten, bremst hier den Rost wirksam aus. Auf Platz zwei - wie Sanders Fett ein Geheimtipp aus der Oldtimerszene - das von Gerd Mönnich selbst gemischte Siegafett aus Friesland. Im Test bildete sich unter der Schutzschicht allerdings etwas Rost und färbte sie an einigen Stellen braun. Zudem ist die Beschichtung durch die Streusalzspülungen stellenweise abgewaschen.
    Weltweit größter Langzeittest
    Auf Platz drei das erste Wachsprodukt: Teroson, das wir mit "gut" bewerteten. Teroson überzeugt vor allem dank seiner Schutzwirkung auf glatten Innenflächen. Nur an einigen Stellen brach die Wachsschicht an Falzen und Kanten durch Korrosion auf. Grund: Die Kriechfähigkeit ist bei Wachsen generell schwächer als bei Fetten. Deshalb schützen Wachse in Spalten und an den verschraubten Kanten der Kästen, den so genannten Flanschen, fast gar nicht. Durchrostungen sind hier deshalb programmiert.

    Ähnliches gilt für die Wachse von Waxoyl, Berner und Makra (alle befriedigend). Nur der Kantenrost ist hier schon weiter als bei Teroson fortgeschritten. Bei Tectyl, Holts und 3M brachen die Wachsschichten sogar großflächig auf, die Flansche verrosteten stark. Grund: Sobald die Lösemittel verdunstet sind, trocknen die Oberflächen dieser Wachse aus, werden spröde und rissig wie ein ausgetrockneter Lehmboden. Feuchtigkeit und Salz können durch die entstandenen Ritzen ungehindert zum Blech sickern. Mehr als ein "mangelhaft" ist hier nicht drin. Auch das Abschneiden der dünnflüssigen Öle, etwa Fluid Film und Owatrol, enttäuscht. Sie verteilen sich im Gegensatz zu Wachsen zwar gut im Kasten, haften auf Dauer aber weder an den Flächen noch in Ecken und Kanten. Zudem wäscht Kondenswasser die Öle wieder ab.

    Alle mit Öl behandelten Testkästen überzieht deshalb im Innern eine gleichmäßige Schicht Korrosion. Einige rosteten sogar bereits durch, wie der Kasten von Owatrol. Das Ergebnis dieses weltweit größten Langzeittests überrascht nicht nur den Fachmann: Die beiden Rostschutzfette aus den "Bastelbuden" vom Mike Sander und Gerd Mönnich schlagen die industriell gefertigten Wachse und Öle der renommierten Markenhersteller deutlich. Woran das liegt? Vermutlich an unzureichenden Tests im Labor. Aufwendige Versuche, wie die von AUTO BILD, gab es bislang nicht. Stattdessen müssen lackierte, nur postkartengroße Bleche im Zeitraffer altern.
    So hat AUTO BILD getestet
    Ein deutliches Indiz für unsere Vermutung lieferte die Firma Würth. Sie nahm ihr Aktiv Hohlraumwachs auf Wasserbasis nach der Veröffentlichung des ersten Zwischenergebnisses 1999 vom Markt. In Zukunft, so ein Würth-Sprecher, wolle man die eigenen Rostschutzprodukte vor der Markteinführung ausführlicher testen. Etwa so wie AUTO BILD? Noch ein paar grundsätzliche Tipps für die Nachkonservierung: Niemals selber versuchen, das Mittel in die Hohlräume zu bringen. Das klappt nicht. Denn in der heimischen Garage fehlen die dafür nötigen Werkzeuge. Das Auto mindestens einmal jährlich bei der Hohlraumstation mit einem Endoskop untersuchen lassen, kleine Schäden gleich ausbessern. Nach einer Unfall-Reparatur an neuen Rostschutz denken. Sonst beginnt der Rost genau dort sein zerstörerisches Werk.

    So wurde getestet Die Kästen: 60 cm lang, aus Original-Karosserieblech, 0,7 mm Stärke. Formal sind sie Autoschwellern nachempfunden. Heißt: Genau wie diese haben unsere Kästen Abflusslöcher für Wasser und innen eingeschweißte Bleche, die einen Schweller stabilisieren. Außen wurden sie weiß lackiert, genauso grundiert wie ein richtiges Auto. Die Rostschutzbehandlung: Bevor wir die Hohlraumversiegelungen auftrugen, ließen wir die Kästen innen anrosten. Dieser leichte Oberflächenrost entspricht einem schlecht konservierten Wagen nach drei bis fünf Jahren. Erst jetzt verschraubten wir die Kästen, füllten sie nach Herstellerangaben mit Konservierer. Wichtig: Temperatur und Druck. Die Verwitterung: Im Gelände der Uni Oldenburg kamen die Kästen ins Freie. Im Winter sprühten wir eine vierprozentige Salzlösung in die Kästen. Diese entspricht genau der Salzkonzentration, die auf der Autobahn gestreut wird. Alle sechs Monate gab es eine Kasten-Kontrolle.

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