Da verschiedene Meinungen im Umlauf sind, ob es sinnvoll ist
einen neuen Motor einzufahren, hier ein paar Info´s dazu.
Es gibt keine Pflicht mehr zum Einfahren, ich kenne auch
keinen Hersteller mehr, der sagt: Das Öl muss nach den ersten 1.000 Kilometern
gewechselt werden.
Die Einfahrempfehlungen werden bei manchen Herstellern
unterschiedlich angegeben nicht das Vorgehen sondern die Kilometer bis der
Motor belastet werden kann.
Genauso verhält es sich beim ersten Ölwechsel – nach 1000km
nach 5000km nach 12000km nach 20000km oder gibt es jetzt auch Hersteller die
keine Kilometerangaben mehr machen sondern die schon Jahre angeben z.B nach
einem Jahr oder sogar nach 2 Jahren egal wie viele km in diese Zeit gefahren werden.
Einen Ölwechsel nach 1000 Kilometer Einfahrzeit gibt es
jedenfalls schon lange nicht mehr, im Extremfall bleibt der Schmierstoff bis zu
50.000 Kilometer (oder zwei Jahre) im Motor.
Im LKW Bereich werden teilweise schon 100 000 km und mehr
angegeben.
Motor immer
sorgfältig warm fahren
Das wichtigste ist in der Anfangs Phase vor allem im kalten
zustand die Drehzahl niedrig zu halten da es in der Warmlauf Phase zu hohem Verschleiß
kommt. Die Warmlauf Phase, solange der Motor die Betriebstemperatur noch nicht erreicht
hat, ist der Verschleiß von wie ca. 300 km Fahrstrecke. Dieser Verschleiß ist
bei neuen Motoren noch hoher wie bei
eingefahrenen Motoren.
Generell sollte ein Motor nicht hoch gedreht werden, bevor
das Öl eine Temperatur von gut 80 Grad
Celsius erreicht hat. Das gilt vor allem für Turbo- und Dieselmotoren.
Deshalb ist auch der Verschleiß bei Kurzstrecken höher wie
auf Langstrecken.
Quelle. Technology Review
Das Kapitel Einfahren nimmt heute in den
Bedienungsanleitungen wenig Platz ein. Allerdings bedeutet das nicht, dass man
mit einem Neuwagen vom ersten Tag an Vollgas geben soll. Zwar hat sich die
Fertigungstechnik im Motorenbau so stark verbessert, dass ein Einfahren des
Autos nicht mehr zwingend nötig ist.
Doch Kolbenringe und Zylinderlaufbahnen sind zu Beginn nach wie vor nicht
perfekt aufeinander eingeschliffen. Deshalb die Angaben der Hersteller je nach
dem liegen die zwischen 100 bis 2000 km.
Das passiert auf den
ersten Kilometern des Motorlebens.
Wer gleich von Anfang
an dem Triebwerk alles abverlangt, es mit hoher Last bis an den roten Bereich
des Drehzahlmessers treibt, sorgt für einen höheren Verschleiß. Das kann sich
unter Umständen viele Kilometer später in Form von Schäden äußern. Besser ist
es, auf den ersten 1000 Kilometern Vollgas und hohe Drehzahlen zu vermeiden.
Möglichst konstante Drehzahlen sind aber auch nicht zu empfehlen. Damit sich
aneinander reibende Teile aufeinander einspielen können, brauchen sie
wechselnde Bedingungen. Der Motor soll quasi langsam an die verschiedenen
Lastzustände gewöhnt werden. Eine kurvige und hügelige Landstraße ist das
ideale Terrain, um eines Auto schonend einzufahren.
So lässt sich auch der Ölverbrauch in der Anfangszeit
reduzieren und Ablagerungen von Verbrennungsrückständen zum Beispiel an den
Ventilen vermeiden. Nach rund 1000 Kilometern kann man dann die Drehzahl und
last steigern. Laufbahnen und Kolben sind eingeschliffen und bereit für ein
langes Motorleben.
Einfahren heute
Fünfzig Jahre später und mit den reichhaltigen Erkenntnissen
aus milliardenschwerer Forschung sieht die Situation heute erheblich
entspannter aus. So funktionieren heutige Kolbenringe völlig anders: Sie sind
relativ elastisch und arbeiten mit viel geringerer Vorspannung als früher. Erst
bei hohem Zylinderdruck, also bei hoher Last werden sie durch den Gasdruck
zusätzlich an die Zylinderwand angepresst. Auch andere ehemalige Achillesfersen
des Motors, nämlich Kolben, Honqualität, Nocken, Stößel und Ventilsitze sind
trotz der hohen Beanspruchung in modernen Motoren extrem robust. Das gilt vor
allem dann, wenn es sich um Großserienmotoren mit entsprechendem Knowhow des
Herstellers in Fertigung und Entwicklung handelt. Diese Motoren werden bereits
in der Entwicklung standardisierten Grenz- und Missbrauchstests unterzogen, bei
denen beispielsweise die Kolben und Ringe ihre Fresssicherheit unter Beweis
stellen müssen. Als Gegenmaßnahme sind die Kolben häufig mit einer
aufgedruckten Graphitschicht am Schaft versehen. Einen solchen Motor werden Sie
selbst durch brutalste Behandlung nicht zum Fressen bringen, wenn nur genügend
Kühlflüssigkeit und Öl drin ist.
Zum Glück sind moderne Motoren heute so robust, dass man aus
dem Thema Einfahren keine Philosophie machen muss.
Quelle: auto motor sport
Fazit.:
Die wichtigsten Regeln beim Einfahren eines neuen Autos:
Quelle. Volkswagen
einen neuen Motor einzufahren, hier ein paar Info´s dazu.
Es gibt keine Pflicht mehr zum Einfahren, ich kenne auch
keinen Hersteller mehr, der sagt: Das Öl muss nach den ersten 1.000 Kilometern
gewechselt werden.
Die Einfahrempfehlungen werden bei manchen Herstellern
unterschiedlich angegeben nicht das Vorgehen sondern die Kilometer bis der
Motor belastet werden kann.
Genauso verhält es sich beim ersten Ölwechsel – nach 1000km
nach 5000km nach 12000km nach 20000km oder gibt es jetzt auch Hersteller die
keine Kilometerangaben mehr machen sondern die schon Jahre angeben z.B nach
einem Jahr oder sogar nach 2 Jahren egal wie viele km in diese Zeit gefahren werden.
Einen Ölwechsel nach 1000 Kilometer Einfahrzeit gibt es
jedenfalls schon lange nicht mehr, im Extremfall bleibt der Schmierstoff bis zu
50.000 Kilometer (oder zwei Jahre) im Motor.
Im LKW Bereich werden teilweise schon 100 000 km und mehr
angegeben.
Motor immer
sorgfältig warm fahren
Das wichtigste ist in der Anfangs Phase vor allem im kalten
zustand die Drehzahl niedrig zu halten da es in der Warmlauf Phase zu hohem Verschleiß
kommt. Die Warmlauf Phase, solange der Motor die Betriebstemperatur noch nicht erreicht
hat, ist der Verschleiß von wie ca. 300 km Fahrstrecke. Dieser Verschleiß ist
bei neuen Motoren noch hoher wie bei
eingefahrenen Motoren.
Generell sollte ein Motor nicht hoch gedreht werden, bevor
das Öl eine Temperatur von gut 80 Grad
Celsius erreicht hat. Das gilt vor allem für Turbo- und Dieselmotoren.
Deshalb ist auch der Verschleiß bei Kurzstrecken höher wie
auf Langstrecken.
Quelle. Technology Review
Das Kapitel Einfahren nimmt heute in den
Bedienungsanleitungen wenig Platz ein. Allerdings bedeutet das nicht, dass man
mit einem Neuwagen vom ersten Tag an Vollgas geben soll. Zwar hat sich die
Fertigungstechnik im Motorenbau so stark verbessert, dass ein Einfahren des
Autos nicht mehr zwingend nötig ist.
Doch Kolbenringe und Zylinderlaufbahnen sind zu Beginn nach wie vor nicht
perfekt aufeinander eingeschliffen. Deshalb die Angaben der Hersteller je nach
dem liegen die zwischen 100 bis 2000 km.
Das passiert auf den
ersten Kilometern des Motorlebens.
Wer gleich von Anfang
an dem Triebwerk alles abverlangt, es mit hoher Last bis an den roten Bereich
des Drehzahlmessers treibt, sorgt für einen höheren Verschleiß. Das kann sich
unter Umständen viele Kilometer später in Form von Schäden äußern. Besser ist
es, auf den ersten 1000 Kilometern Vollgas und hohe Drehzahlen zu vermeiden.
Möglichst konstante Drehzahlen sind aber auch nicht zu empfehlen. Damit sich
aneinander reibende Teile aufeinander einspielen können, brauchen sie
wechselnde Bedingungen. Der Motor soll quasi langsam an die verschiedenen
Lastzustände gewöhnt werden. Eine kurvige und hügelige Landstraße ist das
ideale Terrain, um eines Auto schonend einzufahren.
So lässt sich auch der Ölverbrauch in der Anfangszeit
reduzieren und Ablagerungen von Verbrennungsrückständen zum Beispiel an den
Ventilen vermeiden. Nach rund 1000 Kilometern kann man dann die Drehzahl und
last steigern. Laufbahnen und Kolben sind eingeschliffen und bereit für ein
langes Motorleben.
Einfahren heute
Fünfzig Jahre später und mit den reichhaltigen Erkenntnissen
aus milliardenschwerer Forschung sieht die Situation heute erheblich
entspannter aus. So funktionieren heutige Kolbenringe völlig anders: Sie sind
relativ elastisch und arbeiten mit viel geringerer Vorspannung als früher. Erst
bei hohem Zylinderdruck, also bei hoher Last werden sie durch den Gasdruck
zusätzlich an die Zylinderwand angepresst. Auch andere ehemalige Achillesfersen
des Motors, nämlich Kolben, Honqualität, Nocken, Stößel und Ventilsitze sind
trotz der hohen Beanspruchung in modernen Motoren extrem robust. Das gilt vor
allem dann, wenn es sich um Großserienmotoren mit entsprechendem Knowhow des
Herstellers in Fertigung und Entwicklung handelt. Diese Motoren werden bereits
in der Entwicklung standardisierten Grenz- und Missbrauchstests unterzogen, bei
denen beispielsweise die Kolben und Ringe ihre Fresssicherheit unter Beweis
stellen müssen. Als Gegenmaßnahme sind die Kolben häufig mit einer
aufgedruckten Graphitschicht am Schaft versehen. Einen solchen Motor werden Sie
selbst durch brutalste Behandlung nicht zum Fressen bringen, wenn nur genügend
Kühlflüssigkeit und Öl drin ist.
Zum Glück sind moderne Motoren heute so robust, dass man aus
dem Thema Einfahren keine Philosophie machen muss.
Quelle: auto motor sport
Fazit.:
Die wichtigsten Regeln beim Einfahren eines neuen Autos:
- ·
Auf den ersten 1.000 Kilometern Vollgas
vermeiden und mit maximal Dreiviertel der Höchstdrehzahl fahren. - ·
Mit mäßigen Drehzahlen fahren, bis das Motoröl
80 Grad Celsius erreicht hat. Das gilt besonders für Turbo- und Dieselmotoren. - ·
Bremsanlage richtig „einbremsen“. Es dauert
einige Kilometer und Bremsmanöver, bis sich Beläge und Scheiben eingeschliffen
haben. Das gilt auch für generalüberholte Bremsen. - ·
Vor allem neue Dieselmotoren neigen zu erhöhtem
Ölverbrauch. - ·
Neue Stoßdämpfer sind manchmal auf den ersten
Kilometern etwas schwergängig. - ·
Reifen erreichen erst nach 300 Kilometern ihre
höchste Leistungsfähigkeit.
Quelle. Volkswagen