Leitungsquerschnitte 2011er D-Max

Moin!

Ich habe mal eine etwas exotische Frage, hoffentlich weiß da jemand was!

Ich habe einen neuen Anhänger für mein D-Max, einen Dreiseitenkipper mit elektrischer Hydraulikpumpe.
In diesem Anhänger ist auch eine Ladeleitung für die Batterie vorhanden, die zum Zugfahrzeug geht.
Mich würde jetzt interessieren was für einen Querschnitt die Leitung im D-Max hat, die zur Klemme 10 (Zündungsplus) der AHK geht!
Es ist die Standard-AHK (von Anfang an verbaut).
Der D-Max ist ein 2011er Space Cab Custum.....

Falls es hier einen Experten geben sollte, der mir weiterhelfen könnte, würde ich mich sehr sehr freuen! ;-)

LG Lenny

Richtig Pin 10 ist für die Ladespannung vorgesehen.
Sollte 2,5 mm² sein und ist somit mehr als ausreichend dimesioniert.

Okay wunderbar! Danke für deine Hilfe! :-)

LG Lenny

Hi, ich habe eine campingcabine mit eigener batterie und habe mir eine extraleitung von der Fzg. Batterie nach hinten gezogen (2x 2,5). Diese wurde über ein trennrelais geschleift, das Ladestrom nur bei anliegendem zündstrom durchlässt. Das Originale kabel war bei meiner ausführung nur 1,5 und das war mir zu dünn......

Hi Lenny

So einfach ist das nicht mit der Ladung der Batterie im Hänger.
2,5 mm/2 ist lächerlich, da würde ich gerade mal eine Kompressor-Kühlbox betreiben.
Eine Batterie aufladen ist nicht wirklich möglich mit 2,5 mm/2.

Bevor ich ins Detail gehe zwei Fragen:

So eine Hydraulikpumpe saugt doch einiges an Strom aus der Batterie ,
wie viel und wie lange läuft die Pumpe ??
Und welche Batterie hast du hinten verbaut ?? Säure, Gel oder AGM ?? und vieviel AH

Je nach Typ funktioniert es mehr Recht als schlecht mit 2,5 mm/2
bzw. du schmeißt den Akku nach 2 Jahren weg.

Hallo!

Da muss ich Ranmuc auch zustimmen.
Mit 2,5mm² reißt man keine Bäume aus.

Diese Leitung ist vorsichtig gesagt für gut 10 Ampere ausgelegt (oder bei unsren Fahrzeugen 120 Watt).
Hmm, die Pumpe hat sicher mehr denke ich.
Geschweige denn eine Batterie-Ladung. Da kann je nach Ladezustand schnell mal das vielfache fließen

Hmm, ich währ da vorsichtig...

Gruß, Mike

syberbruno schrieb:Hi, ich habe eine campingcabine mit eigener batterie und habe mir eine extraleitung von der Fzg. Batterie nach hinten gezogen (2x 2,5). Diese wurde über ein trennrelais geschleift, das Ladestrom nur bei anliegendem zündstrom durchlässt. Das Originale kabel war bei meiner ausführung nur 1,5 und das war mir zu dünn......

Sicher, daß am Pin 10 nur ein 1,5 ² liegt ? Das sollte eigentlich standartisiert 2,5 sein.

Zum Thema Aufladen lieber Ran-muc:
Du hast ja Recht, aber lächerlich finde ich eine Ladeleitung von 2,5 mm² auch nicht.

Gehen wir mal von 6 Meter Kabel hin und auch zurück aus.
2,5 er hat ca 0,05 Ohm pro Meter, das macht 0,6 Ohm.
Man verliert bei 3 Ampere Ladespannung also ca 1,5 Volt. Zum Aufladen einer entladenen oder schwachen Batterie, bleiben da ganz knappe 12,5 Volt. Zu wenig, stimmt.
Aber um eine gesunde Batterie zu stützen, ist das OK.
Bei 1 Ampere verliert man noch 0,5 Volt und bei 0,5 Ampere nur noch 0,25 Volt.
Aber wer fährt schon mit Schüttgut so lange Strecken, daß man eine Batterie aufladen könnte.
Den Energiebedarf bei häufiger Betätigung der Hydraulikpumpe wird man über den Querschnitt nicht decken können.  Dazu geht Verbrauchen zu schnell und Laden zu langsam. nach getaner Arbeit, gehört der Anhänger ans Ladegerät, das wird sich nicht ändern lassen.

Moin!

Mein Plan ist ein Ladebooster zu verwenden, das soll angeblich auch recht gut funktionieren.
Eigentlich wollte ich nicht noch eine Leitung ziehen und 4mm2 passen vermutlich auch nich in die AHK-Steckdose -.-

Es ist eine Gel-Batterie mit 120AH. Die Pumpe braucht immer für kurze Zeit viel Strom und dann wieder gar nichts. Die Ladung vom Zugfahrzeug sollte immer quasi eine Kippung aufladen. Über Nacht würde der Hänger dann auch regelmäßig mit Ladegerät geladen werden.

Mit diesem Ladebooster sollen wohl auch 2,5mm2 reichen, 1,5mm2 wäre natürlich recht dünn! -.-

LG Lenny

Es kommt natürlich immer auf den Verwendungszweck an.
Wenn der Akku tägl. ans LG kommt dann ist das o.k.

Ich dachte über das Bordnetz den Akku während der Fahrt wieder aufladen.
Und da ist ein 2,5er lächerlich (ich bleib dabei)

Ladebooster :
Ist o.k. ,aber achte darauf das der einstellbar ist für Gel Batterien.
Und kauf nicht einen der 20 A und mehr Ladestrom bringt.
Das schafft wiederum das 2,5 er Kabel nicht.
Mehr als 6-10 A würde ich dem 2,5er dauerhaft nicht zumuten.

In die 13 pol. passt max.ein 2,5er Kabel.
Sollte mehr Power gewünscht werden könnte man ein 6 mm/2 Kabel
direkt von der Fahrzeugbatterie über ein Trennrelais
auf die Pole 9-11 und Masse auf 12-13 verteilen.
Dann geht auch ein 20 A Booster.

Noch besser wäre natürlich ein 10 mm/2 über eine eigene Hochstromsteckdose

Wow,

Ladebooster kannte ich noch gar nicht, toll.
Mehr als 6- 10 Ampere Ladestrom würde ich auch einer Batterie nicht zumuten wollen.
Mit Gel Batterien habe ich schon im Motorradbereich sehr gute Erfahrungen gemacht (auch wenn hier die Belastungen anders sind).

Klingt für mich nach einer sauberen Lösung.

Joa also ich hatte auch nen 10A Booster geplant...
Ich werde das probieren, nur wenn die verbauten Kabel jetzt noch dünner gewesen wären, hätte ich mir wohl oder übel was anderes ausdenken müssen....
Das mit den neuen Kabeln wäre natürlich die ultimative Lösung aber davor schrecke ich halt zurück....
Ich hoffe einfach mal dass es klappt zusammen mit der nächtlichen Netz-Ladung... ;-)
Ich werde berichten, wenn es Erfahrungswerte gibt!!!
Danke für eure Hilfe!
LG Lenny

LennyWF schrieb:Ich hoffe einfach mal dass es klappt zusammen mit der nächtlichen Netz-Ladung...

das klappt mit Sicherheit.

ist die Frage ob die nächtl. Ladung überhaupt notwendig ist.

kommt halt drauf an wie viel die Pumpe an Strom verbraucht und wie lange die läuft.
Und wie lange der Heimweg ist um den Akku zu laden .

oder anders rum :
wenn die Hin/Rückfahrt nur sehr kurz ist dann kannst du die ganze Ladebooster-Geschichte sparen.
dann bringt die nächtl. Ladeaktion mehr.

Hallo zusammen,
der Leitungswiderstand ist wie folgt: R=l / (Kappa x A).
Kappa von Cu =56, das macht pro Meter 2,5qmm einen Leitungswiderstand von 0,0071 Ohm und nicht 0,05 Ohm. Einem mehradrigen 2,5qmm PVC Kabel in der ungünstigsten Verlegeart bei KFZ-üblichen Leitungslängen traue ich immer noch locker 25A zu.

Gruß vom Energieanlagenelektroniker
Andreas