D-MAX 4x4

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    Beitrag von Raptor So 3 Jan 2016 - 16:57

    Es wird in Europa immer schwieriger Offroad zu fahren und zu dürfen. Außer in den Offroadparks. Na ja für ne Stunde mal aber an sonst langweilig. Auch in den östlichen Ländern wie Polen – Ungarn teilweise verboten – Tschechien ist alles verboten. Die Alpen werden auch immer mehr reglementiert. Mann muss schon mal 1000 km fahren um einmal den Allrad zuschalten zu müssen.
    Hier mal einige Bilder auf unbefestigten Wegen – Pisten + im Gelände auf meinen Touren.
    Leider werden wenn es richtig Offroadig wird wenig Bilder gemacht. Da bin ich am Fahren oder andere am Einweisen. Crying or Very sad

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    Beitrag von ran-muc So 3 Jan 2016 - 17:13

    tolle Bilder

    wie verhält sich dein DMax im Vergleich zu den
    Fahrzeugen deiner Begleiter.

    Edit: ich mein natürlich abseits der Asphaltstraßen.

    die Route in Korsika ,Desert de Agriates, bin ich damals
    mit dem L 200 und der Wohnkabine auch schon gefahren.
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    Beitrag von Raptor So 3 Jan 2016 - 21:18

    ran-muc schrieb:tolle Bilder

    wie verhält sich dein DMax im Vergleich zu den
    Fahrzeugen deiner Begleiter.

    Edit:  ich mein natürlich abseits der Asphaltstraßen.

    die Route in Korsika ,Desert de Agriates, bin ich damals
    mit dem L 200 und der Wohnkabine auch schon gefahren.


    Hallo ran-muc  das will ich dir gerne beantworten.

    Die meisten meiner Begleiter haben schon den zweiten oder dritten Geländewagen und ich immer noch den D-Max.
    Die meisten haben größere Reifen drauf und MT Profile. Ich dachte da habe ich No Chance.

    Aber ob es ein umgebauter NISSAN Pathfinder – Toyota J12 – Defender – Discovery usw.  waren bis jetzt konnte keiner mir auf den Steilauffahrten folgen. Besonders bei nassen Verhältnissen.

    Es mag auch an meiner langjährigen Erfahrung liegen aber das größte Problem bei den Elektronischen Allradsystemen ist der Eingriff des Allrad der gerade macht was er will wenn man es nicht gebrauchen kann. Gerade die mit dem automatischen Bremseingriff.
    Dieser Bremseingriff der Elektronik  bewirkt eine Sperrwirkung in Querrichtung durch gezielten Bremseneingriff. Taugt nichts.
    Da gibt es die einfache Viskokupplung  deren Silikonöl-Füllung bei Drehzahldifferenzen zwischen Vorder- und Hinterachse zähflüssig wird und damit den Kraftfluss herstellt. Das taugt nichts.

    Sobald Schlupf an den Antriebsrädern auftritt, schließt sich eine Visko-Kupplung und leitet einen Teil des Drehmoments an die Vorderachse. Greift entweder zu spät oder zu früh ein.

    Diese Eingriffe mit dieser Antriebsart sind für Fahrer die sich von ihren Fahrzeug fahren lassen wollen. Diese Technik ist im Schnee und auf rutschigen Feldwegen ganz passabel. Aber im schweren Gelände völlig unbrauchbar.

    Alleine in der Ukraine hatte der Discovery massive Probleme Steigungen auf nassen Wiesen hochzufahren. Auch tiefe Spuren von Traktoren konnte er nicht gerade folgen weil die automatische Sperre einsetzte. Geschweige schräg am Hang zu fahren war nicht möglich.
    Er hat nicht einmal einen Schalter für den Allrad nur einen für die Untersetzung.
    Der Jeep WJ konnte mit seiner Viskokupplung keine Auffahrt im Hang mir folgen. Er kam nicht einmal eine Fahrzeuglänge in den Hang hinauf.

    Fahrzeuge mit dem normalen Allrad wie mein D-Max, der Jeep Wrangler, Mercedes G, Suzuki SJ oder Jimny sind weit überlegen im Gelände.

    Was ich bei meinen D-Max zu bemängeln habe ist das ABS das nicht abschaltbar ist und Bergab bei schmierigen + rutschigen  Verhältnissen das Auto nicht mehr kontrollierbar bleibt. Darüber habe ich mich schon oft aufgeregt. Denn das kann gefährlich werden.

    Auf der Straße sind die anderen oben genannten dem D-Max weit überlegen. Alle im umgebauten Zustand - wohl gemerkt.  Das fängt im Spritverbrauch an geht über die Endgeschwindigkeit, die Kraft, der Zwischenspurt, die Umbaumöglichkeiten, die größere Ladefläche, das Automatikgetriebe, die Sitze, und die Motoren Thermik.

    Bei großen Außentemperaturen über 26° im ersten Gang in der Untersetzung auf langen anstiegen wird der Motor heiß. Das passiert bei den anderen oben genannten Fahrzeugen nicht. Auch das Automatikgetriebe hat dabei Überhitzungsprobleme.
    Abhilfe ist mit einem Getriebeölkühler und Elektrolüfter für den Wasserkühler aus dem Thailand oder Australien Model möglich.

    Hier mal einige Bilder wo andere nicht oder nur mit Schwierigkeiten  oder mehreren Anläufen hoch kamen.

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    Sieht nicht steil aus ist aber sehr steil.

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    Es war Trocken aber mit mehreren Anläufen

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    Nasses Graß mussten übernachten bis es abgetrocknet war

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    Der selbe Hang von Oben

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    Weicher Sand in Polen mussten andere Route einschlagen keiner konnte folgen

    So das sind meine Erfahrungen unter extremeren Bedingungen im Allradeinsatz wie sie in Deutschland nicht vorkommen.
    Aber sonst ist er ganz gut.

    Gruß Udo
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    Offroad unterwegs auf Touren und auf Reisen Empty Re: Offroad unterwegs auf Touren und auf Reisen

    Beitrag von ran-muc So 3 Jan 2016 - 22:10

    Danke Udo

    Und ich dachte immer die elektronischen Helferlein schalten sich in 4 L automatisch aus.
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    Beitrag von Raptor Mo 4 Jan 2016 - 18:24

    ran-muc schrieb:Danke Udo

    Und ich dachte immer die elektronischen Helferlein schalten sich in 4 L  automatisch aus.



    Hallo, nicht bei allen. Bei manchen wird nur der ABS Rhythmus im 4L verändert. Oder die Antischlupfregelung abgeschaltet oder man muss sie Manuel abschalten. Diesen Vorgang des Abschaltens kennen viele D-Max Fahrer vom Bauj. nach 2012 gar nicht. Habe ich oft selbst bei Fahrerschulungen erlebt. Die wissen gar nicht wo und wie die Antischlupfregelung abgeschaltet wird. Dann ist es doch klar das die Hersteller alles Automatisieren wollen. Die kommen keinen Berg hoch und wundern sich das das Gaspedal nicht mehr funktioniert. No

    Ein großes Problem sind die Bremseingriffe am linken oder am rechten Rad oder noch schlimmer ist das Automatische zuschalten einer Differenzialsperre in der Schräglage am Hang beim Nassen da kann man das Fahrzeug nicht aus den Spurrillen (Traktorspuren) halten den zieht es immer rein. Das hat man mit dem normalen Allradsystem wie es beim D-Max ist nicht.
    Ich musste oft meine Kollegen mit den modernen Allradsystemen aus so einer Situation mit dem D-Max und Bergegurt befreien.
    Ich habe oft mit Entwicklern aus der Geländewagenindustrie gesprochen, da heißt es, das der Kunde das so verlangt. Es soll eben alles automatisch funktionieren so das niemand mehr gezwungen wird einen Hebel oder Knopf zu ziehen oder drücken.
    Und dazu immer in Deutschland braucht man keinen Allrad für schweres Gelände.

    Der Jäger und Förster fährt auf befestigten Wald und Feldwegen zum Hochsitz, der Pferdeliebhaber kommt auf seinem Wiesenweg mit der neuen Technik bis zur Weide, der Waldarbeiter kommt auf festen Wegen zu seiner Lichtung, der Imker kommt zu seinen Bienenstöcken ohne schweres Gelände zu durchqueren, die Gleitschirmflieger fahren mit der Seilbahn zum Absprungort, der Surfer darf sowieso mit dem Auto nicht auf den Strand.

    In dem Sinn hat er recht, so ist es.

    Für meine Vorstellungen und Bedürfnisse gäbe es ja noch den  Toyota HZJ 79 zu kaufen.

    Aber man soll ja sowieso die ausgetretenen Pfade nicht verlassen und in der Herde mit trotten. So sieht man das am liebsten - bloß keine Extrawünsche.

    In Tschechien machen die Waldaufsichtsbeamten regelrecht Jagd auf die die abseits der Straßen fahren. In Polen auf Waldwegen zu fahren das wird richtig Bösartig wenn man erwischt wird.

    Aber ich schweife wieder ab --- jedenfalls ist der, ich nenne es mal den normalen Allrad, der was der bessere ist. Das hat sich auf vielen Touren herausgestellt und bestätigt. ☮

    Es mögen andere eine andere Meinung haben aber die Fahren auch nur auf befestigten wegen oder auf Schnee.

    Gruß Udo
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    Beitrag von Dmax-Tourer Mo 4 Jan 2016 - 23:20

    Moin Udo, überzeugender Reisebericht. Bin grad am planen für den Laderaumausbau für Touren. Komme bei Bedarf vielleicht auf dich zurück.
    Gruß - Theo -
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    Beitrag von Saad Di 5 Jan 2016 - 3:52

    Moin moin, schöner Bericht Udo.

    Manchmal ist weniger einfach mehr.
    Es ist schlimm wenn man merkt das Einen der Bremseingriff zum stehen bringt und man fast stecken bleibt Suspect
    Ein Glück das man ihn ausschalten kann cheers
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    Beitrag von starchild Di 5 Jan 2016 - 14:00

    Mal eine andere Frage:
    Wie heißt das nach einem Oldtimer aussehende Fahrzeug im 9. Bild?
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    Beitrag von Raptor Di 5 Jan 2016 - 20:02

    starchild schrieb:Mal eine andere Frage:
    Wie heißt das nach einem Oldtimer aussehende Fahrzeug im 9. Bild?

    Das ist ein Morgan.
    Der Morgan ist ein britischer Autohersteller für Sportwagen in privater Hand. Das Unternehmen ist weltweit das einzige, das bei Automobilen noch Aufbauten mit Rahmen aus Eschenholz einsetzt, eine Fertigungstechnik, die noch aus dem Kutschwagenbau stammt. Der Morgan hält den Rekord als das am längsten durchgehend produzierte Automodell.

    Das war ein Engländer den ich auf der Assietta-Kammstraße in Italien traf. Er war auf einer Weltumrundung also einmal um die ganze Welt mit seinem Morgan. Er durchquerte Australien, die Mongolei, überquerte den Himalaya, durchreiste Asien und noch einige Kontinente und Länder mehr und kam aus Griechenland und war am Überqueren der Alpen. Als ich auf ihn stieß hatte er seinen Morgan zu schnell durch die Kurve gelenkt und rutschte die Böschung herab von wo er nicht mehr alleine fort kam. Er war aber nicht zu schnell aus Unvernunft sondern er musste Geschwindigkeit aufnehmen weil er auf der anderen Seite eine Steigung hoch musste die er nur mit Schwung schaffen konnte. Die Steigung war Nass und schmierig und es ging bei ihm durch die Oldtimer Reifen nur mit Schwung. Er hatte schon den dritten oder vierten Versuch und beim letzten Versuch rutschte er die Böschung hinab.

    Er war 78 und seine Frau ich glaube 72 oder 76 Jahre alt. Meine Begeisterung für diese beiden ist grenzenlos. Er hatte technischen Sachverstand in seinen Arbeitsleben war er Ingenieur für Automobiltechnik. Nach kurzer Untersuchung von seinem Morgan der hatte keinen Schaden davongetragen aber er hatte keinen Anhängepunkt geschweige eine Abschleppöse. Ich muss schon sagen die Achse und deren Aufhängung waren recht sensibel und grazil. Wo ihn Anhängen ohne Schaden anzurichten.

    Er hatte schon mehrere Bergungen hinter sich und befestigte sein Seil an der Federaufhängung im Dreipunktsystem um die Last zu verteilen. Ich entschied dann meinen Haschi Ken Bergegurt mit dem man völlig Ruck frei und sehr sanft eine Bergung durchführen kann einzusetzen. Doch das Problem war die Schräglage des Weltumrunders in dieser Böschung. Der Vorteil war sein tiefer Schwerpunkt und meine Begleiter hatten ihn noch von außen gestützt und hingen wie auf einer Segeljacht seitlich nach außen und die Bergung gelang wie aus dem Lehrbuch.

    Der Engländer und seine Frau bedankten sich und waren erleichtert ihre Fahrt fortzusetzen. Wir plauderten noch eine ganze Weile über den Motor und die Technik der damaligen Zeit und tauschten Adressen aus. Da es Regnerisch und Nebelig war und auf der Strecke noch einige Anstiege bevorstanden macht ich ihm den Vorschlag das er vor uns loszufahren solle so das wenn er wieder in eine Lage kommen sollte wo helfend eingegriffen werden muss würden wir auf ihn stoßen und könnten helfen. Diesen Vorschlag nahmen die beiden dankend an verabschiedeten sich noch man mit einem netten Dankeschön und fuhren los. Und eines möchte ich noch betonen – bei der ganzen Weltumrundung verzichten die beiden auf ein Verdeck. Sie fuhren offen sie sagten sonst können sie die Welt nicht fühlen. Es ist immer wieder schön auf meinen Touren solche Begegnungen zu haben.

    Ich bin wirklich begeistert von solchen Menschen die sich auch im hohen Alter auf den Weg machen um etwas zu erleben.

    Ihr weiterer weg führte sie dann noch über den St. Gotthard in die Schweiz weiter nach Frankreich nach Paris und dann ihre letzte Etappe nach England.

    Ich kann nur sagen alle Achtung. Mein Respekt        

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    So einen ähnlichen Fall hatte ich auch in Bulgarien wo ich eine deutsche Jacht die im Hafen von Varna am schwarzen Meer die auf Grund gelaufen ist mit der Seilwinde frei gezogen habe. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.

    Gruß Udo
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    Beitrag von ran-muc Di 5 Jan 2016 - 20:10

    Der Bericht mit dem Morgan ist ja KLASSE Very Happy


    zu den elektr. Helferchen

    da bin ich ja richtig froh das der neue DMAx in 4L alles abschaltet .
    Zumindestens hab ich in Marokko im Sand nichts bemerkt das da was eingreift.
    Konnte mit den Toyota´s HZJ und PZJ mithalten und das mit der größten Wohnkabine

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    Beitrag von pablo1268 Di 5 Jan 2016 - 20:35

    Das macht auch, denke ich, solche Touren aus. Helfen und geholfen werden, dabei noch nette Leute jeglichen Alters kennen zu lernen.
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    Beitrag von Raptor Di 5 Jan 2016 - 22:52

    ran-muc schrieb:Der Bericht mit dem Morgan ist ja KLASSE  Very Happy


    zu den elektr. Helferchen

    da bin ich ja richtig froh das der neue DMAx in 4L alles abschaltet .
    Zumindestens hab ich in Marokko im Sand nichts bemerkt das da was eingreift.
    Konnte mit den Toyota´s  HZJ und PZJ mithalten und das mit der größten Wohnkabine


    Das ist klar nur die Bodenfreiheit beschränkt den D-Max in dem Fall.
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    Beitrag von Dmax-Tourer Mi 6 Jan 2016 - 16:08

    Hört sich toll an. Jetzt muß man beim neuen nur noch das ABS in 4L komplett abschalten können!
    Lange vor meiner Offroadzeit war ich im Youngtimer-Bereich unterwegs. Ehrliche, "eckige" und freundliche Menschen
    kennenzulernen ist so mit das tollste was ich auf Reisen erlebt habe. Und das Alter spielt dabei wirklich keine Rolle.
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    Beitrag von Raptor Mi 6 Jan 2016 - 18:14

    Dmax-Tourer schrieb:Hört sich toll an. Jetzt muß man beim neuen nur noch das ABS in 4L komplett abschalten können!
    Lange vor meiner Offroadzeit war ich im Youngtimer-Bereich unterwegs. Ehrliche, "eckige" und freundliche Menschen
    kennenzulernen ist so mit das tollste was ich auf Reisen erlebt habe. Und das Alter spielt dabei wirklich keine Rolle.

    Das ABS abschalten ist hier glaube ich schon mal behandelt worden, man kann die 20 oder 40er Sicherung ziehen und ABS ist aus. Wird aber im Fehlerspeicher hinterlegt + die Kontrollleuchte brennt.
     
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