Hallo zusammen,
das Thema "Wattiefe" wurde zwar unter dem Thread Snorkel schon kurz angeschnitten, da ich nach langem Stöbern aber
nicht die geeigneten Infos gefunden habe, möchte ich das Thema hier nochmal anstoßen.
Ich werden im August und September mit meinem DMax in Island unterwegs sein und habe mich deshalb etwas mit der Wattiefe
des DMax (ab 2012) auseinander gesetzt. Die Herstellerangabe liegt bei 400 mm.
Fahrwerkshöherlegung bringt zwar die Türschwelle und den Motor (Lüfter, Lichtmaschine usw.) etwas weiter vom Wasser weg,
die Schwachstelle der Achsentlüftungen kann im Kontext Höherlegung aber nur durch größere Reifen überwunden werden. Soweit alles klar.
Aus einem anderen Forum habe ich zu den Schwachstellen hinsichtlich der Wattiefe ein interessantes Zitat aus einer offiziellen Isuzu-Sales Antwort gefunden:
"Die Wattiefe des D-Max ( 40 cm ) wird vom Hersteller mit einem so geringen Maß angegeben, da er nicht 100% garantieren kann,
dass bei größeren Tiefen kein Wasser in die Achsdifferentiale, das Getriebe, die Lichtmaschine und den Innenraum gelangt.
Um eine größere Wattiefe sicherzustellen müssten die besagten Getriebe-Belüftungen höher gelegt werden, eine Kontrolle aller Leitungen am Unterboden erfolgen,
ob Gefahr besteht das hier Wasser in wichtige Bauteile eindringt (z.B. in das Kraftstoffsystem oder den Tank, ….), der Zentralstecker im Fahrzeuginnenraum unter
dem Fahrersitz entfernt werden, weitere Steckverbindungen im Fahrzeuginnenraum an Spritzwand, A- und B-Säule auf das gewünschte Maß höher gelegt werden sowie
die Lichtmaschine und die Vakuumpumpe für die Bremsanlage müssten auf Ihre Eignung für den kurzzeitigen Betrieb im Wasser geprüft werden.
Auch eine vernünftige Erhöhung der Bodenfreiheit durch ein geändertes Fahrwerk (z.B. OME der Fa. Taubenreuther) und größere Reifen schaffen hier Abhilfe.
Nachteilig hierbei sind aber der geringere Ausfederweg bei solchen Fahrwerken sowie der längere Bremsweg und die größeren Fahrwerks und Kupplungsbelastungen bei größeren Rädern!
Einen Bodylift-Kit lehnen wir aus Gründen der Fahrdynamik, Bremsstabilität und ABS-Regelcharakteristik und der z.T. unfachmännisch durchgeführten Verlängerung von Leitungen, Lenkung und Schaltung ab!
Alles in allem zwar ein nicht unerheblicher Aufwand, aber nur dieser stellt sicher, das der Fahrzeugbetrieb einwandfrei gewährleistet ist. Und gerade dies ist in Island sehr wichtig.
Im Übrigen müssten Sie auch alle Wettbewerber dahingehend prüfen und modifizieren, denn die dort angegebenen höheren Wattiefen gelten nur unter Einschränkungen.
Zudem hilft es Ihnen nicht weiter, wenn, evtl. trotz der höheren Wattiefe das Fahrzeug dann in Island in einem Fluss stehen bleibt oder es Fehlfunktionen aufweist,
weil irgend ein wichtiges Bauteil (meist der Elektronik) doch nicht so geschützt war wie Sie es benötigen und voraussetzen."
Hat jemand bereits einige technische Umbauten zur Erhöhung der Wattiefe durchgeführt? In erster Linie wäre die Entlüftung der Achsen interessant.
Liebe Grüße
Alex
das Thema "Wattiefe" wurde zwar unter dem Thread Snorkel schon kurz angeschnitten, da ich nach langem Stöbern aber
nicht die geeigneten Infos gefunden habe, möchte ich das Thema hier nochmal anstoßen.
Ich werden im August und September mit meinem DMax in Island unterwegs sein und habe mich deshalb etwas mit der Wattiefe
des DMax (ab 2012) auseinander gesetzt. Die Herstellerangabe liegt bei 400 mm.
Fahrwerkshöherlegung bringt zwar die Türschwelle und den Motor (Lüfter, Lichtmaschine usw.) etwas weiter vom Wasser weg,
die Schwachstelle der Achsentlüftungen kann im Kontext Höherlegung aber nur durch größere Reifen überwunden werden. Soweit alles klar.
Aus einem anderen Forum habe ich zu den Schwachstellen hinsichtlich der Wattiefe ein interessantes Zitat aus einer offiziellen Isuzu-Sales Antwort gefunden:
"Die Wattiefe des D-Max ( 40 cm ) wird vom Hersteller mit einem so geringen Maß angegeben, da er nicht 100% garantieren kann,
dass bei größeren Tiefen kein Wasser in die Achsdifferentiale, das Getriebe, die Lichtmaschine und den Innenraum gelangt.
Um eine größere Wattiefe sicherzustellen müssten die besagten Getriebe-Belüftungen höher gelegt werden, eine Kontrolle aller Leitungen am Unterboden erfolgen,
ob Gefahr besteht das hier Wasser in wichtige Bauteile eindringt (z.B. in das Kraftstoffsystem oder den Tank, ….), der Zentralstecker im Fahrzeuginnenraum unter
dem Fahrersitz entfernt werden, weitere Steckverbindungen im Fahrzeuginnenraum an Spritzwand, A- und B-Säule auf das gewünschte Maß höher gelegt werden sowie
die Lichtmaschine und die Vakuumpumpe für die Bremsanlage müssten auf Ihre Eignung für den kurzzeitigen Betrieb im Wasser geprüft werden.
Auch eine vernünftige Erhöhung der Bodenfreiheit durch ein geändertes Fahrwerk (z.B. OME der Fa. Taubenreuther) und größere Reifen schaffen hier Abhilfe.
Nachteilig hierbei sind aber der geringere Ausfederweg bei solchen Fahrwerken sowie der längere Bremsweg und die größeren Fahrwerks und Kupplungsbelastungen bei größeren Rädern!
Einen Bodylift-Kit lehnen wir aus Gründen der Fahrdynamik, Bremsstabilität und ABS-Regelcharakteristik und der z.T. unfachmännisch durchgeführten Verlängerung von Leitungen, Lenkung und Schaltung ab!
Alles in allem zwar ein nicht unerheblicher Aufwand, aber nur dieser stellt sicher, das der Fahrzeugbetrieb einwandfrei gewährleistet ist. Und gerade dies ist in Island sehr wichtig.
Im Übrigen müssten Sie auch alle Wettbewerber dahingehend prüfen und modifizieren, denn die dort angegebenen höheren Wattiefen gelten nur unter Einschränkungen.
Zudem hilft es Ihnen nicht weiter, wenn, evtl. trotz der höheren Wattiefe das Fahrzeug dann in Island in einem Fluss stehen bleibt oder es Fehlfunktionen aufweist,
weil irgend ein wichtiges Bauteil (meist der Elektronik) doch nicht so geschützt war wie Sie es benötigen und voraussetzen."
Hat jemand bereits einige technische Umbauten zur Erhöhung der Wattiefe durchgeführt? In erster Linie wäre die Entlüftung der Achsen interessant.
Liebe Grüße
Alex