Eins vorab: Es war eine Riesenaktion. Das kann NIEMAND alleine. Man benötigt mindestens einen Helfer (besser zwei). Eine Grube ist ebenfalls sehr hilfreich.
Jetzt Schritt für Schritt.
Nach anderthalbstündiger Anfahrt tief ins Frankenland, kam ich bei Tom's Fahrzeugtechnik in Markt Bibart an.
Etwas Warten war angesagt, da erst noch die Halle freigemacht werden mußte. In der Zwischenzeit gab es einen Kaffee und Hund (Bruno) zum Streicheln.
Dann nahmen sich gegen acht Uhr Klaus und Falk meines Maxes an.
Zuerst kam die komplette Front runter, was in einer knappen Stunde erledigt war. Es sind doch noch ein paar mehr Sachen zu demontieren, als man denkt:
Währenddessen wurde die Winde in der Stoßstange montiert. Das geht zur Not auch nachträglich, da man bei demontiertem Kühlergrill gut von oben an die Winde kommt. Anders ist es aber einfacher:
Dann haben wir die schwere Stoßstange gefühlte zehn Mal angehalten und fixiert und wieder abgenommen, um die Schnittkanten für die Radhausverkleidung festzulegen:
Blick auf die Halter am Rahmen:
Der Spalt zwischen Stoßstange und Kotflügel ist hier noch nicht zufriedenstellend. . Ich reiche noch ein Bild vom Endzustand nach, aber so richtig gefällt mir das trotz Kederleiste noch nicht. Man muß aber bedenken, dass die Stoßstange am Rahmen befestigt ist und somit nicht viel Spielraum zur Justage zuläßt. Andererseits muß da ein Spalt sein, das sich das Häuschen auch mal bewegt.
Die meiste Zeit hat übrigens die Montage der zwei Abschlußbleche links und rechts unterhalb der Bullbar gefressen. Der Ingenieur war offenbar der Meinung, dass in hiesigen Werkstätten üblicherweise fünfjährige Kinder mit mindestens zwei Unterarmgelenken arbeiten. So was Beklopptes hat die Welt noch nicht gesehen. Mit gefetteten Nüssen und Clipmuttern ging es dann irgendwie. Bilder folgen auch hier.
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Hier nochmal das Endprodukt. Die Winde ist noch ohne Funktion, daher kein Seil. Ich brauche doch noch eine andere Relaisbox.
Ich muß sagen, ich finde ihn ziemlich geil. Auf der Heimfahrt hatte ich einige nervöse Blicke im Rückspiegel von Vorausfahrenden, speziell wenn ich mal an der Ampel etwas dichter aufgefahren bin. Die Jungs von Ramminger meinten, er hätte jetzt etwas "Insektoides". Mein Dank nochmal an Klaus und Falk für ihre Geduld und auch den "anpackenden" Rest der Belegschaft.
Sobald sich das Wetter etwas beruhigt hat, reiche ich bessere Bilder nach.
Zu bemerken wäre noch, dass sich in der Bar sowohl Nebler, als auch Blinker befinden. Die Nebler haben wir gleich angeschlossen. Die Blinker wurden zu Tagfahrlichtern umfunktioniert. Ich mußte wegen der anderen Fassung an einer klaren Birne einen "Pinöppel" abfeilen. Das Lämpchen sitzt aber trotzdem bombenfest.
Zuletzt von Dynomike am Mo 5 Dez 2016 - 11:14 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet