Ende November 2022 hab ich mir den V-Cross als Vorführfahrzeug vom örtlichen Hamburger Vertragshändler gegönnt.
Jetzt, mit gut 19000 km auf der Uhr, hab ich die erste Inspektion bei demselbigen durchführen lassen....
Doch lasst mich zuvor kurz von meinen bisherigen Erlebnissen mit dem Fahrzeug und diesem Vertragsändler berichten:
Nach Abholung des Fahrzeugs hab ich das Mäxchen gleich bei einem örtlichen Karosseriebauer zur Hohlraum- und Unterbodenversiegelung übergeben.
Anschließend hab ich das Fahrzeug ganz normal, vorwiegend auf der Landstraße, bewegt.
Bei den ersten Fahrten in der Dunkelheit ist mir dann die schlechte Straßenausleuchtung des D-Max aufgefallen.
Ich rief also den Händler an und teilte meine Feststellungen mit.
Dort wurde mein Anliegen zunächst (sinngemäß) mit den Worten: "Ach, das kommt ihnen bei den LED-Scheinwerfern nur so vor. Die machen etwas anderes Licht."
Ich "durfte" dann aber trotzdem das Fahrzeug "vorsorglich" zum Nachgucken mal vorbeibringen.
So geschah es dann auch. Ich erschien bei meinem ISUZU-Partner gab, übergab mein Fahrzeug für eine kurze Überprüfung und habe dann mein Auto 1,5 Std. nicht wiedergesehen und auch nichts von irgendwem gehört.
Nach dieser Zeit erschien dann ein anderer Mitarbeiter und gab mir meinen Schlüssel zurück. Erst auf meine Nachfrage wurde mir dann mitgeteilt, dass die Frontscheinwerfer ja völlig falsch eingestellt gewesen wären und man das jetzt aber behoben hätte. Auf Nachfrage, wie das denn möglich sei, schließlich gab es ja eine Übergbecheckliste, auf der die Prüfung/Justierung der Scheinwerfer explizit ausgeworfen war und auch als korrekt "abgehakt" worden war!?
Als Antwort bekam ich: "Ja Nee, das könne man sich jetzt auch nicht erklären..."
Ich bin dann erst mal mit jetzt richtig eingestellten Scheinwerfern vom Hof gefahren.
Etwa 3-4 Wochen später (genau weiß ich das nicht mehr) wollte ich morgens in den ISUZU steigen und die keyless Türautomatik funktionierte nicht. Ich versuchte es dann mit der Fernentriegelung, aber nichts passierte. Ich musste die Tür also analog mit Schlüsesel öffnen.
Ein Startversuch ergab im wahrsten Sinne des Worte gar nichts. Alles blieb dunkel. Kein Piepen, kein Leuchten, einfach komplett tot das Fahrzeug.
Ich schloss die Batterie als Fehlerquelle (eigentlich) aus, da das Auto am Vorabend noch ausreichend bewegt und die Batterie schließlich neu war.
Totzdem habe ich einen Fremdstartversuch unternommen und siehe da, alle Lichter an und Auto startet, läuft und auch keyless funktioniert als wär nix gewesen.
Ich also beim Händler angerufen, die Situation geschildert und erst mal die ISUZU Notfallnummer bekommen. Wenn ich es denn dannallein in die Werkstatt schaffen sollte, könne ich ja gern auch mal vorbeikommen.
Ich bin dann auf direktem Wege dort "vorbeigekommen" und hab mein Auto abgegeben. Nach einer guten 1/4Stunde bekam ich dann mein Fahrzeug mit den Worten zurück, dass man jetzt die Batterie zweimal durchgemessen hätte, diese völlig in Ordnung sei und man auch nicht wisse wie so etwas passieren könne. Auf Nachfrage teilte mir dann noch sinngemäß mit, dass ein Fehlerauslesen wohl nicht nötig gewesen wäre und ich erst mal weitergucken soll. Eine weitere Fehlersuche erfolgte demnach nicht.
Bis dato ist der Fehler glücklicherweise auch nicht mehr aufgetreten.
Letzte Woche hab ich dann mein Auto dort zur 20000 Inspektion abgegeben.
Nachdem ich nett und freundlich an der Rezeption empfangen wurde und die junge Dame dort einem männlichen Kollegen meine Fahrzeugmappe übergab, forderte dieser mich auf mich mal dahinzusetzen.
Kein Tagesgruß, keine Vorstellung, NICHTS!
"Ich wäre also mit meinem NISSAN da, was soll denn gemacht werden?"
Nein, ich bin mit meinem ISUZU zur Inspektion hier!
Dann erst mal nichts und wildes PC-Getippe...
"Ob ich denn etwa sonst noch etwas mit dem Fahrzeug hätte?"
Ja, die linke Heckleuchte geht nicht, die Heckklappendämpfung funktioniert nicht richtig und im Auto ist bei warmer Heizung Diesel-/Abgasgeruch im Innenraum wahrzunehmen. Ich kann ihnen das aber gern zeigen.
Ich bin dann mit diesem widerwilligen Mitarbeiter an mein Auto gegangen. Neben den angesprochenen Mängeln hab ich ihm noch 2 kleinere Lackschäden gezeigt und darum gebeten einmal abzuklären ob und wie man die beseitigen könne.
Anschließend habe ich dann so viele Dokumente wie für einen Staatsvertrag unterschrieben und ein Kollege hat mich dann mitgenommen.
Ab 17:00 Uhr sollte ich das Fahrzeug wieder abholen können.
Gegen 17:10 Uhr erhielt ich während der Anfahrt zur Werkstatt von derselbigen einen Anruf: Ob ich denn einen Leihwagen von ihnen hätte und ob ich das Auto heute noch abholen würde.
Ich verneinte den Leihwagen und sagte, dass ich bereits in der Anfahrt zur Abholung des Fahrzeuges wäre.
"Ja, also das Auto ist so weit fertig; man hätte aber noch keine Probefahrt gemacht. Außerdem sei der Unterbodenschutz lose gewesen und die defekte Heckleuchte sei nur ein loser Stecker gewesen."
Prima, dann war das ja ein gut lösbares Problem.
Gegen 17:30 Uhr war ich dann beim Händler an der Rezeption, wurde wieder freundlich von einer Dame empfangen und nach sofortiger Vorlage der Rechnung gefragt ob ich bar oder mit Karte zahlen möchte.
Ich war ziemlich überrascht, dass es keine persönliche Übergabe des Fahrzeugs geben sollte mit einer irgendwie gearteten Abschlussbesprechung meiner am Vormittag angesprochener "Baustellen".
Ich fragte die junge Frau dann was denn mit meinen angesprochenen Mängeln wäre, die neben den geforderten 780 EURO für die Inspektion in der Rechnung keinerlei Berücksichtigung fanden.
"Ja Nee, dass wisse sie auch nicht, sie kann aber mal gern in der Werkstatt beim Meister nachfragen..."
Kurz darauf kam sie dann wieder und sagte, dass neue Heckklappenstoßdämpfer bestellt wären und ich dazu dann noch einen Anruf für einen neuen Termin bekommen würde.
Ich habe dann wegen meiner angesprochenen Lackschäden gar nicht mehr nachgefragt und bin relativ unzufrieden, natürlich nach Bezahlung, zu meinem Max gegangen.
Was soll ich sagen: Max gestartet, Selbstest durchgeführt, Heckleuchte defekt!
Ich, nun auf kleiner Flamme kochend, den Max wieder ausgestellt und rein zu diesem "Vertragshändler".
Nach einem "Ich bin schon wieder da! Und möchte gerne wissen, warum meine Heckleuchte immer noch defekt ist obwohl man mich ja extra angerufen hat und mitteilte, dass es nur ein loser Stecker gewesen wäre.."
Sagte man mir: "ich geh mal nach hinten zum Meister nachfragen..."
Ja Herr L. ihre Heckleuchte ist ja tatsächlich kaputt und wird natürlich auch ersetzt. Wir bestellen das Teil und rufen sie dann an.
Ich bin dann ohne weitere Worte zähneknirschend nach Hause gefahren.
Ganz ehrlich Leute, noch mehr Inkompetenz in der internen Kommunikation und auch mit dem Kunden geht nicht!!!
Was soll ich sagen. Ich hab dann ne Nacht drüber geschlafen und am nächsten Tag da angerufen und die Service-Leitung verlangt.
Die war (natürlich) nicht im Haus, "ich könne aber eine E-Mail mit meinem Anliegen schreiben".
Ich habe dann "mein Anliegen" dem dortigen Mitarbeiter mitgeteilt, der mich natürlich total verstehen könne und das alles wohl etwas unglücklich gelaufen sei...
Wenn ich nicht durch die Garantie und durch die örtlichen Gegebenheiten an diesen Händler gebunden wäre, wäre ich da nach der Scheinwerfernummer schon weg gewesen.