von Hirbel Mo 23 Feb 2015 - 17:07
Hi
Bin leider nicht so oft im Forum wie ich das gern hätte - hab gerade nicht mal mehr mein Passwort gewußt.
Hatte letztes Jahr das gleiche Problem -> AGR Ventil plus Massefehler plus schwache Batterie der Beitrag heisst "Hilfe, es geht fast gar nichts mehr".
Danke nochmals an alle die mich damals unterstützt haben!
Hab dann irgendwann nach 6 Wochen (nicht nur der Maxl sondern auch ich waren "schwer krank") das Problem gelöst bekommen -> AGR Ventil gereinigt, Elektrische Kontakt- und Batteriefehler beseitigt und gut war´s.
Seit es kalt ist fast die gleiche Schei... wieder, gleiche Symptome wie bei dir.
Mittlerweile bin ich mir sicher das derartige Probleme unter anderem durch die Beimischung von "Biodiesel" verursacht werden.
Sinnloser Umweltschutz über alles, auch über den Menschen ?
Dann bleibt uns praktisch nur der "globale Massensuizid"!
Jetzt zum technischen Hintergrund!!!
Glühkerzen tauschen ist überflüssig, solange der bei Minusgraden gleich anspringt, meiner startet auch bei 20 Grad Minus sofort.
Hab mir dann letztes Jahr einen OBD Tester gekauft, also keine Software zum spielen und zum stoppen der Beschleunigung, sondern (mal plump ausgedrückt) ein Auslese- und Rücksetztgerät.
Mit diesem einfachen Gerät kann man während der Fahrt die "LIVE Daten" auswerten.
Ich hab dann sehr schnell entdeckt, das die Abweichung des AGR Ventils zu groß war, sprich das Ding blieb einfach hängen.
Und im Leerlauf pendelte der Einspritzdruck um über 100 Bar hin und her, bei ca. 300 Bar Soll zwischen 200 und 400 Bar Ist -> schon etwas heftig oder?
Meine Schlußfolgerung das System "schaukelt" sich auf, daher auch der "Sägezahnartige" Leerlauf.
Also das AGR Ventil raus, gereinigt und wieder rein - keine merkliche Besserung - wieder raus und den Stellmotor zerlegt, an irgendwas muss es ja liegen.
Ich fand ein kleines Kugellager, das völlig vergammelt, verrostet und "blockiert" war, vor.
Das Lager gereinigt, gefettet und alles wieder zusammengebaut, und die Störungen waren, bis auf den noch etwas unruhigen Leerlauf, weg.
Nach längerer Suche im Internet fand ich mehrere Hinweise über dieses Problem "Druckschwankungen im Leerlauf" und es gibt viele die zur Vermeidung dieses Problems 2-Takt-Öl im Verhältniss 1:250 dem Diesel beimischen! - wegen der 10%igen Beimischung von irgeneiner wässrigen Flüssigkeit Namens "Biodiesel" hat das Hochdruckeinspritzsystem (1800 Bar sind völlig normal, der Mensch bekommt bei 1 Bar Überdruck Schwierigkeiten) einen erhöhten Verschleiß und funktioniert wegen der mangelnden Eigenschmierung des Diesels nicht mehr richtig - für mich mittlerweile nachvollziehbar, da diese Probleme nach Verwendung von Dieseladditiv völlig verschwunden waren.
Und für diese ökologische, wässerige Pampe bezahlen wir alle noch Mineralöl und Mehrwertsteuer!!!
Seit Dezember hab ich ähnliche Probleme, mit dem Unterschied das sie nur bei feuchter und kalter Witterung auftreten - logisch hier ist der Anteil an Feuchtigkeit im Diesel und die Störanfälligkeit irgendwelcher Stellmotoren höher, und heuer hab ich keine elektrischen Fehler zusätzlich, allerdings fahre ich seit letztem Jahr fast nur noch Kurzstrecken, bei Langstrecken und warmen Motor Störungsfrei.
Vor zwei Wochen hab ich erneut das AGR Ventil ausgebaut - das Kugellager des Stellmotors ist wieder "schwergängig" und das pendeln des Einspritzdrucks ist auch wieder da.
Minimaler Aufwand -> Kugellager vom Stellmotor AGR-Ventil erneut gereinigt und gefettet (mittlerweile in Edelstahlausführung mit Staubdichtung bestellt) und eine grosse Tasse 2-Takt-Öl pro Tank beigemischt und auf wundersame Weise sind alle Probleme verschwunden, obwohl sich die Witterung nicht verändert hat und ich sonst nicht dran gefummelt hab.
Wenn einer will und vor allem auch kann, dann soll er mir das mal erklären - oder weiterhin auf gut Glück einfach für teueres Geld Teile tauschen!!!
Gruß
Hirbel